DEİK BEGINNT EINE STRATEGISCHE KOOPERATION ZUM 100. JAHRESTAG DER DIPLOMATISCHEN BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DER TÜRKEI UND DEUTSCHLAND

„DEİK beginnt eine strategische Kooperation zum 100. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland.

Der vom Außenwirtschaftsrat DEIK organisierte „Türkisch-Deutsche Kooperations-Empfang" fand in Istanbul statt, in Anwesenheit des Vorstands und der Mitglieder des DEIK/Türkei-Deutschland Wirtschaftsrats sowie türkischer und deutscher Geschäftsleute.


Nach dem Besuch des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, in der Türkei vor einigen Monaten und zum 100. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland hat DEIK eine strategische Kooperation zwischen der Türkei und Deutschland eingerichtet.

Ein Memorandum of Understanding (MoU) wurde bei dem Empfang unterzeichnet, an dem der ehemalige Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland Christian Wulff, DEIK-Präsident Nail Olpak und Mehmet Ali Yalcindag, der Präsident des DEIK/Türkei-Deutschland Wirtschaftsrats, teilnahmen. Der Präsident des Deutsch-Türkischen Wirtschaftsrates wurde Christian Wulff.

„Die Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wird vom Deutsch-Türkischen Wirtschaftsrat vorantreiben", sagt Olpak.

 

Nail Olpak, Präsident der DEIK, drückte seine Freude aus, dass Christian Wulff, der ehemalige Bundespräsident, den Vorsitz des DEIK/Türkei-Deutschland Wirtschaftsrats übernehmen wird. „Die Millionen türkischstämmigen Bürger in Deutschland haben tiefe kulturelle und soziale Bindungen zwischen der Türkei und Deutschland", sagte Olpak. Die Anwesenheit der Türken in Deutschland ist für die Wirtschaft beider Länder gleichermaßen von Bedeutung und hat eine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung wirtschaftlicher und handelsbezogener Beziehungen. Unsere Gastarbeiter bringen ungefähr 500.000 Arbeitsplätze in Deutschland hervor, während 100.000 türkische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 50 Milliarden Euro einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Wirtschaft leisten. Der Haupthandelspartner der Türkei ist Deutschland in der EU. Im Jahr 2023 belief sich das Handelsvolumen der Türkei mit Deutschland auf 49,7 Mrd. USD.

Die Bedeutung der Türkei liegt in ihrer strategischen Position als Brücke zwischen Europa und Asien, ihrer Zollunionsmitgliedschaft und ihrer Verlässlichkeit. Viele weitere Bereiche der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern werden vom Deutsch-Türkischen Wirtschaftsrat gefördert: Partnerschaften in Investitionsprojekten, die Chancen für Kooperationen zwischen KMUs und die Zusammenarbeit in Drittländern.

Wulff: „Wir werden intensiv daran arbeiten, neue Investitionen in der Türkei und in Deutschland zu realisieren."

 Bei seiner Ansprache auf dem Empfang drückte Christian Wulff seine Freude darüber aus, an diesem Forum teilzunehmen. Eine großartige Gelegenheit zur Förderung der Wirtschaft und des Handels zwischen unseren Ländern ist die Zusammenarbeit in diesem Forum, das sowohl traditionelle als auch innovative Ansätze für die türkisch-deutschen Beziehungen bietet. Das aktuelle Handelsvolumen von mehr als 50 Milliarden Euro zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei weist ein deutlich höheres Potenzial für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit auf. „Als neu gegründeter Wirtschaftsrat zwischen Deutschland und der Türkei wollen wir uns auf Tätigkeiten im Bereich Forschung und Entwicklung, Transformation, bilaterale Investitionen und andere konzentrieren und diese verstärken." Unser Ziel ist es, durch eine gute Kooperation neue Investitionen in die Türkei und Deutschland zu verstärken und den Handel zwischen den beiden Ländern zu fördern. Wir können als Wirtschaftsrat erfolgreicher zusammenarbeiten."

Yalcindag sagte: „Der Deutsch-Türkische Wirtschaftsrat wird die Investitionsbeziehungen zwischen der Türkei und Deutschland stärken und den bilateralen Handelsbeziehungen von über 50 Milliarden Dollar neuen Schwung verleihen."

Mehmet Ali Yalcindag, Präsident des DEIK/Türkei-Deutschland Wirtschaftsrats, betonte, dass Deutschland eine der vier Länder ist, die die größten Investitionen in die Türkei vornehmen. „Insbesondere im Handels- und Wirtschaftsbereich sind die freundschaftlichen Bande zwischen den beiden Ländern, die aus der Geschichte bis in die Gegenwart reichen", sagte er. Das aktuelle Handelsvolumen unserer Länder beläuft sich auf rund 50 Mrd. $, wodurch Deutschland als unser größter Handelspartner gilt. Auch in Bezug auf direkte ausländische Investitionen ist Deutschland eines der vier Länder mit den größten Investitionen in die Türkei. Diese Zahlen könnten durch die von uns angestrebte Kooperation unsere Ziele deutlich übertreffen."

Yalcindag machte deutlich, dass der in Deutschland gegründete Deutsch-Türkische Wirtschaftsrat den bilateralen Handelsbeziehungen neue Impulse geben wird und dass die Türkei Deutschlands größter potentieller Partner ist. „Als DEIK/Türkei-Deutschland Wirtschaftsrat wollen wir die wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf ein neues Niveau bringen. Wir haben dabei eine neue Strategie ausgearbeitet. Die Türkei und Deutschland werden in dieser Strategie als ein Markt mit 170 Millionen Einwohnern betrachtet. Dabei wird die industrielle und wirtschaftliche Stärke betont. Unsere Prognose für die Zukunft beruht auf der Verbindung der Ressourcen und Stärken beider Länder. Diese Strategie nimmt die Anforderungen beider Länder in Betracht und stützt sich auf die Ergänzung unserer Branchen. „Ich danke Präsident Christian Wulff nochmals für seinen Beitrag zur Erhöhung der Zusammenarbeit auf ein neues Niveau." Mit seinem neuen Amt als Vorsitzender des Deutsch-Türkischen Wirtschaftsrats wird er einen entscheidenden Beitrag zur neuen Vision leisten, die wir erarbeitet haben.